Trauerhilfe

Neben der Hilfe für die Organisation und Durchführung der Bestattung in Form von Dokumenten und Hilfeleistenden, wird oft auch emotionale Unterstützung für die Angehörigen und Hinterbliebenen benötigt. Diese Form der Unterstützung wird auch Trauerhilfe genannt. Trauerhilfe kann auf die verschiedensten Arten und Weisen erfolgen. Sie kann in der Familie stattfinden, aber auch von außen eingeholt werden.

Innerfamiliäre Trauerhilfe

Nach einem Todesfall in der Familie sind Angehörige oft geschockt und wollen den Todesfall zunächst nicht wahrhaben. Nach dem ersten Schock folgt die Trauer. In dieser zweiten Stufe der Trauerphase können Hinterbliebene den Anschluss an den Alltag verlieren und in dieser Trauer gefangen werden. Daher ist ein Austausch über die eigenen Gefühle mit anderen Betroffenen ratsam. Mit dem gemeinsamen Austausch wird in der Regel ein Gemeinschaftsgefühl geschaffen. Zusätzlich erkennen Trauernde, dass diese nicht alleine mit dem Verlust zu kämpfen haben. Für gemeinsame Gespräche bieten sich in erster Linie andere Familienmitglieder an, da diese ebenso betroffen sind. Zudem können die Gespräche in vertrauter Umgebung stattfinden. Sollten innerfamiliäre Gespräche nicht möglich sein, kann auf externe Trauerhilfe zugegriffen werden.

Externe Möglichkeiten der Trauerhilfe

Trauerhilfe wird von vielen Stellen angeboten. Es gibt eine Vielzahl von Trauerbegleitern und Seelsorgestellen. Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten der Trauerhilfe. So können beispielsweise Trauerseminare besucht werden, in denen Trauerhelfer Hilfestellungen zum Überwinden der Trauer anbieten. Eine weitere Möglichkeit der Trauerhilfe ist die Teilnahme an einer Trauerreise. Trauerreisen werden in der Regel als Gruppenreisen für Trauernde angeboten.

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